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Abfallvermeidung bedeutet, dass Abfälle erst gar nicht entstehen. Vermiedene Abfälle brauchen daher nicht gesammelt, transportiert, aufbereitet oder recycelt werden und tragen somit wesentlich zum Klimaschutz und zur Ressourcenschonung bei. Im Alltag lassen sich viele Abfälle ohne großen Aufwand vermeiden. Der AWB hat für Sie einige Tipps und Informationen zusammengestellt:
Was der eine aus dem Hausstand aussortiert, kann jemand anderes vielleicht noch gut gebrauchen. Und was im ersten Moment völlig schrottreif wirkt, kann mit den richtigen Kenntnissen repariert und wieder funktionsfähig gemacht werden. Gebrauchte Produkte weiterzunutzen, spart bares Geld, schont Ressourcen und reduziert die Abfallmenge. Im Folgenden finden Sie ein paar Tipps und Anlaufstellen in der Grafschaft Bentheim.
Gebrauchte Waren sind häufig viel zu schade, um sie wegzuwerfen. Geschäfte und Organisationen, die Gebrauchtwaren anbieten, tragen daher zur Abfallvermeidung bei. Hier eine kleine Auswahl*:
Regional verschenken, tauschen oder auch verkaufen. Das bietet der Grafschafter Second-Hand-Markt. Zum Online Markt geht es hier.
Elektronische und mechanische Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik und andere Gebrauchsgegenstände reparieren statt wegzuwerfen, ist das Ziel der nichtkommerziellen Reparatur-Cafés, wo ehrenamtliche Mitarbeiter (z.B. Handwerker im Ruhestand) prüfen, ob eine Reparatur Ihrer Altgeräte möglich ist. Derzeit gibt es in der Grafschaft zwei Reparatur-Cafés:
Weitere Infos finden Sie auch unter www.reparatur-initiativen.de
Neue Kleider, neue Farben und Schnitte zu tragen, macht Spaß. Aber muss es immer neu gekaufte Kleidung sein? Warum nicht Kleidung tauschen, sodass jeder etwas Neues zum Anziehen hat, aber nichts neu erworben werden muss. Neben privaten Kleidertauschpartys gibt es auch öffentliche, die frei besucht werden können. In der Grafschaft veranstaltet z.B. der "Weltladen Nordhorn" solche Kleidertauschpartys. Mehr Informationen finden Sie hier.
Wie oft brauchen Sie eine Bohrmaschine? Wer nicht Handwerker ist oder gerade ein Haus saniert, wahrscheinlich eher selten und unregelmäßig. In diesem Fall ist Leihen sinnvoll. Einige Baumärkte und eventuell freundliche Nachbarn verleihen Ihnen gerne Werkzeuge und andere Gerätschaften. Und wenn Sie auch etwas zum Verleihen haben, umso besser. Teilen spart Ressourcen und Lagerraum im eigenen Haushalt.
Der Lebenszyklus von Einwegartikeln und den meisten Verpackungen ist kurz. Kaum beim Endkunden angekommen, werden sie entsorgt, obwohl derartigen Artikel mit einem hohen Aufwand an Energie und Rohstoffen hergestellt wurden. Mehrweg- oder langlebige Produkte weisen eine bessere Ökobilanz auf und sollten daher bevorzugt verwendet werden:
Sowohl in der Gastronomie als auch in einigen Supermärkten werden vermehrt Mehrweg-Behälter zum Befüllen mit Speisen und Getränken angeboten. Für viele Betriebe ist dies mittlerweile Pflicht, denn seit Anfang 2023 gilt die "Mehrwegangebotspflicht". In jedem Fall, auch wenn aufgrund der kleinen Betriebsgröße keine Mehrwegpflicht besteht, dürfen ebenso eigene Behältnisse befüllt werden, z.B. die eigene Brotdose. Dies muss von den Betrieben ermöglicht werden und kann nur in Ausnahmefällen abgelehnt werden, z.B. wenn ein mitgebrachtes Behältnis nicht gereinigt ist. Übrigens: Für fast alle Speisen gibt es mittlerweile passende Mehrweg-Behältnisse - sogar für die Lieblingspizza.
Der "Mehrweg-Klimacheck" der Initiative "Mehrweg. Mach mit!" (Link)
Mehrwegflaschen aus Glas werden mehr als 50-mal, Mehrwegflaschen aus PET bis zu 25-mal wiederbefüllt. Das ist gut für die Umwelt, denn dabei werden Abfall, Rohstoffe und Energie gespart. Leitungswasser zu trinken spart noch mehr, denn schließlich werden für den Transport keine Flaschen benötigt.
Pausenbrote in Alufolie, Brotpapier oder Plastikfolie verursachen unnötig Müll. Insbesondere Aluminiumfolien verursachen darüber hinaushohe CO2-Emissionen,denn die Produktion ist sehr energieintensiv. Verwenden Sie stattdessen im Kindergarten, in der Schule und im Büro Mehrweg-Brotdosen und wiederbefüllbare Trinkflaschen.
Auf den Grafschafter Wochenmärkten kann an vielen Marktständen verpackungsfrei entgekauft werden. Obst und Gemüse erhalten Sie meist unverpackt und was eine Verpackung braucht, z.B. Fleisch, Käse oder Eingelegtes können Sie sich in eigene Gefäße (z.B. Brotbox) abfüllen lassen. Eine Übersicht der Grafschafter Wochenmärkte finden Sie hier. Auch der Einkauf in einem Hofladen (hier eine Übersicht) oder das Bestellen einer Bio-Kiste kann helfen, Verpackungsmüll einzusparen.
Einwegplastiktüten für den Transport des Einkaufes werden mittlerweile nicht mehr angeboten und das ist auch gut so. Die noch erhältlichen Einweg-Papiertaschen sind auch keine gute Alternative, denn sie werden in der Regel nur einmalig genutzt und haben dadurch eine schlechte Energiebilanz. Also am besten den Einkauf planen und an die Mehrweg-Einkaufstasche und Obst-/Gemüsenetze denken.
Für zahlreiche Pflege- und Reinigungsprodukte sind mittlerweise Nachfüllpackungen erhältlich. Beispielsweise für Flüssigseife, Bad- und Haushaltsreiniger. Seifenspender oder Sprühflaschen lassen sich damit mehrfach nutzen und müssen nicht nach einmaligem Gebrauch entsorgt werden. Wer noch mehr Abfall vermeiden möchte, nutzt feste Seifen anstelle von Duschgel oder Flüssigseife.
Lebensmittel wirft kaum jemand gerne weg. Dennoch passiert es: Eigentlich noch genießbare Nahrungsmittel landen im Abfall. Die Gründe sind vielschichtig. Es gibt jedoch einige Ansätze, um gegenzusteuern:
Eine Einkaufsliste ist nicht nur eine Gedächtnisstütze, sie kann auch dabei helfen, nicht zu viel Unnötiges einzukaufen. Gerade bei schnell verderblichen Lebensmitteln lohnt es sich, genau zu überlegen, wie viel in bestimmter Zeit verarbeitet bzw. verbraucht werden kann. Auch digitale Einkaufsplaner-Apps können dabei helfen, den Einkauf zu planen.
Selbst angebautes Obst und Gemüse kommt ganz ohne Verpackung aus. Wer keinen eigenen Garten hat, kann sich zum Beispiel einem Gartenverein anschließen und ein Beet mieten. In Nordhorn gibt es den Gemeinschaftsgarten "Gartenfreu(n)de". Erwünschter Nebeneffekt: Gemeinschaftliches Lernen und Freude am Gärtnern. Die "Tafeln" in der Grafschaft kümmern sich darum, dass übrig gebliebene Lebensmittel an Bedürftige verteilt werden Nordhorner Tafel. Über Apps bzw. Online-Portale wie "Too Good To Go" oder "foodsharing.de" können Lebensmittel geteilt werden. Funktioniert natürlich auch im eigenen Bekanntenkreis.
Wenn Lebensmittel passend gelagert werden, halten sie länger. Soweit so klar. Was es dabei zu beachten gilt, hat die Initiative "Zu gut für die Tonne" für Sie hier zusammengestellt. Wer genug Platz im Gefrierfach oder -schrank hat, kann dies für sich nutzen und z.B. Brot portionsweise einfrieren, sodass es zu 100 Prozent gegessen wird. Und: Aus Übrig-gebliebenem lässt sich etwas Leckeres zaubern. Einige Rezeptideen für das Reste-Kochen gibt es hier.
Einige Lebensmittel sind auch nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums noch gut. Wenn es sich also nicht um leicht verderbliche Lebensmittel wie Fleisch oder Fisch handelt, empfiehlt sich der "Augen-Nase-Zunge-Check": Sieht das Lebensmittel genießbar aus, riecht und schmeckt es auch dementsprechend? Dann ist es wahrscheinlich zu gut, um es wegzuwerfen. Hier finden Sie weitere Infos der Verbraucherzentrale zur Haltbarkeit.
Komplett zu verhindern, dass Lebensmittel mal verderben, ist wohl kaum möglich. Wenn es dazu kommt, ist es sinnvoll, das Lebensmittel von seiner Verpackung zu trennen, damit beides getrennt verwertet werden kann.
Wer keinen Garten und damit keinen Platz für einen Komposter hat, kann sich eine Wurmkiste bauen. Darin lassen sich auch auf einem kleinen Balkon Lebensmittelreste selbst kompostieren. Der Kompost kann dann als nährstoffreicher Dünger für Zimmerpflanzen eingesetzt werden. Wie eine Wurmkiste gebaut wird und was zu beachten ist, lesen Sie hier.