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Mülltrennung ist für viele Menschen eine eingeübte Praxis. Und: Sie ist unverzichtbar! Keine Sortiermaschine kann ersetzen oder nachholen, was wir tagtäglich in unseren Haushalten an Sortier-Arbeit leisten. Denn was erstmal verunreinigt ist, kann nur erschwert oder gar nicht mehr recycelt werden.
Im Mai und Juni 2024 sind die Abfallwirtschaftsbetriebe in der Grafschaft unterwegs, um über Abfallvermeidung und richtige Mülltrennung zu informieren.
Das Entsorgungszentrum Wilsum ist die zentrale Entsorgungsstelle in der Grafschaft Bentheim. Die AWB bieten am Freitag, den 14. Juni eine geführte Besichtigung durch das Entsorgungszentrum und über die Deponie an. Es werden Möglichkeiten des Recyclings, der Abfallvermeidung und der umweltgerechten Entsorgung erläutert. Für die Besichtigung wird um Anmeldung bis zum 12. Juni über das AWB-Kundencenter gebeten.
An den Informationsständen möchten wir mit Ihnen zu den Themen Mülltrennung, Abfallvermeidung, Recycling etc. ins Gespräch kommen und Ihre Fragen beantworten.
Weil mancher Sortier-Fall durchaus knifflig sein kann, bieten die Abfallwirtschaftsbetriebe Grafschaft Bentheim Unterstützung beim Mülltrennen. Das Abfall-ABC und die Sortierhilfe zeigen die richtigen Entsorgungswege auf. Bei Fragen hilft auch unser Kundencenter gerne weiter.
Mit richtiger Mülltrennung kann jeder mit wenig Aufwand einen wichtigen Beitrag für die Umwelt und den Klimaschutz leisten, weil er wertvolle Ressourcen wieder dem Wertstoffkreislauf zuführt.
Das Öko-Institut in Freiburg hat berechnet, dass durch das Recycling von Leichtverpackungen aus dem Gelben Sack und der Gelben Tonne, von Verpackungen aus Glas sowie aus Papier, Pappe und Karton in Deutschland jährlich rund 3,1 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden. Das entspricht den Emissionen einer Stadt in der Größe von Bonn im gleichen Zeitraum.
Die Produktion von Recyclingpapier verbraucht nur ein Drittel der Energie und etwa ein Fünftel des Wassers, das für die Produktion von Frischfaserpapier benötigt wird. Und der Einsatz von recyceltem Aluminium verbraucht nur fünf Prozent der Energie, die zur Herstellung von Primäraluminium notwendig ist.
Nein, das funktioniert so nicht.
Moderne Sortieranlagen sind für die Sortierung von Leichtverpackungen ausgelegt. Hausmüll auf den Sortierbändern erschwert die Sortierung. Zudem wird durch Verschmutzungen die Recyclingfähigkeit der sortierten Wertstoffe deutlich herabgesetzt. Es gab in der Vergangenheit immer wieder Versuche, Restmüll und Verkaufsverpackungen in einer Tonne zu erfassen und erst in der Sortieranlage voneinander zu trennen.
Das Ergebnis war leider nicht befriedigend, da durch den hohen Verschmutzungsgrad keine für ein hochwertiges Recycling geeigneten Wertstoffe aus dem Abfallstrom heraus sortiert werden konnten. Gerade der oft feuchte Restmüll, wie zum Beispiel Küchenabfälle, Speisereste, Teebeutel oder Kaffeefilter, verschmutzt die Verpackungsabfälle enorm.
Dies hat negative Auswirkungen auf die Recyclingfähigkeit der Verkaufsverpackungen und setzt die Qualität der gewonnen Recyclingrohstoffe stark herab.
1. Glasverpackungen: Mit oder ohne Deckel? Werden Glasflaschen und -verpackungen wie Marmeladengläser mit Verschluss im farblich passenden Altglascontainer entsorgt? Oder kommt der Verschluss separat in die Gelbe Tonne und den Gelben Sack? Beides geht! Nur in den Restmüll sollte der Deckel auf keinen Fall gelangen. Denn so gehen Wertstoffe wie Weißblech oder Kunststoff dem Recyclingkreislauf verloren.
2. Papier ist nicht gleich Papier: Papier, Pappe und Karton kommen ins Altpapier. Doch Vorsicht, manche Produkte sehen zwar aus wie Papier oder bestehen in Teilen auch aus Papier, gehören aber in den Restmüll! Das gilt zum Beispiel für Taschen- und Hygienetücher, Pappteller und Papierservietten oder Tapeten. Sind Papier- oder Kartonverpackungen mit Kunststoff beschichtet, wie zum Beispiel Getränkekartons, zählen sie zu den Verbundverpackungen und müssen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack entsorgt werden.
3. Vorsicht Brandgefahr: Wohin mit Batterien und Akkus Batterien sollten in speziellen Sammelboxen im Handel zum Beispiel im Supermarkt, Elektrofachgeschäften, Bau- oder Drogeriemärkten abgegeben werden. Brandgefährlich sind Lithium-Ionen-Batterien oder -Akkus: Geraten sie in den Restmüll, können sie Brände in Abfalltonnen, Entsorgungsfahrzeugen oder Sortieranlagen verursachen. Sie müssen bei Sammelstellen in Geschäften oder bei Wertstoffhöfen abgegeben werden.
4. Pizzakartons: Restmüll oder Altpapier? Der Pizzakarton gehört ins Altpapier. Aber nur, wenn er nicht zu schmutzig ist, das heißt maximal etwa ein bis zwei Fettflecken hat und vollkommen geleert ist. Mit Käse, Saucen oder viel Fett verunreinigte Kartons müssen im Restmüll entsorgt werden.
Was passiert mit dem Abfall in den Gelben Säcken?
Erfahren Sie mehr auf einer virtuellen Tour durch eine Sortieranlage für Verpackungsabfälle:
Spielerisch den richtigen Müll für die Tonne oder den Container finden. Je mehr "Matches", desto sauberer die Umwelt! Ein Spiel der Initiative "Mülltrennung wirkt".